Chinchilla News- und Infoletter, Ausgabe Dezember 2002

Chinchilla News- und Infoletter, Ausgabe Dezember 2002

Der Chinchilla News- und InfoLetter. Hier steht das Chinchilla im Mittelpunkt!

Wir hoffe, Sie mit unserem News- und InfoLetter gut informieren zu können und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Themen im Dezember 2002:



Tiere unterm Weihnachtsbaum

Alle Jahre wieder. So beginnt ein altbekanntes Weihnachtslied. In fast allen Einkaufsläden kann man sich schon jetzt mit sämtlichen Nützlichem und Unnützlichem für das Fest eindecken. Egal ob Christbaumschmuck, Lebkuchen oder Geschenke... für jeden ist etwas dabei.
Auch in vielen Zoogeschäften fangen die Vorbereitungen zum Weihnachtsfest an... leider nicht nur mit Süßigkeiten und Baumschmuck, sondern mit der Suche nach Tieren, die sie in der Weihnachtszeit anbieten können.
Betreiber und leider auch viele Hobbyzüchter reiben sich jetzt schon die Hände, garantiert ihnen das Weihnachtsgeschäft doch gute Umsätze. Denn viele Menschen verschenken leider nach wie vor Tiere zum Fest, ohne sich über die Konsequenzen bewusst zu sein.

In vielen Zooläden ist die Beratung rund um das gewünschte Tier unzureichend und leider manchmal auch schlichtweg falsch. Nicht nur im Vorweihnachtsstress zählt dort leider nicht die Qualität der Beratung, sondern nur die Quantität - möglichst viele Tiere in möglichst kurzer Zeit zu verkaufen ist das A und O.
Durch die schlechte Beratung werden die Tiere dann falsch gehalten ... was bedeutet, dass sie durch nicht artgerechtes Futter und durch falsche Haltung krank und verstört werden können.
Doch nicht nur in Zooläden werden Tiere als Weihnachtsgeschenke gekauft. Auch bei Hobbyzüchtern aller Arten kommen kurz vor Weihnachten oft Anfragen, ob sie denn dieses oder jenes Tier wohl zur Abgabe haben.

Große Kinderaugen betteln die Mama und den Papa an, doch ein Tier zu kaufen. Und in der Weihnachtszeit lassen sich viele Eltern dazu überreden. Leider werden viele der süßen, lebendigen Kuscheltiere, die zu Weihnachten unter dem Baum standen, bald darauf schon wieder lästig. Kinder finden die kuscheligen Nager und Vögel eine zeitlang ganz toll und kümmern sich auch um sie.
Doch leider kommt dann bald die Langeweile, es wird lästig den Käfig sauber zu machen und andere Dinge sind auf einmal interessanter.
Auch Chinchillas mit ihrer hohen Lebenserwartung von 18-22 Jahren wären davon besonders betroffen, erfüllen sie häufig eh nicht die Erwartung der Kinder hinsichtlich des Kuschelverhaltens und nächtlichem Lebensrhythmus.
Viele der Weihnachten verschenkten Tiere verwahrlosen dann, wenn nicht zufällig die Eltern sich um die kleinen Geschöpfe kümmern. Leider landen viele der netten Weihnachtsgeschenke im Frühjahr oder zu Beginn der Sommerferien im Tierheim, wo sie oft lange Zeit bleiben müssen, denn dann sind sie schon ausgewachsen und nicht mehr so putzig anzusehen wie als Jungtiere.

Weihnachten ist eine schlimme Zeit für viele Tiere. Verschiedene Tierarten aus verschiedenen Zuchten werden in einen Käfig gesperrt, in dem es Stress gibt und viel Trouble um den Käfig herum. Krankheiten können übertragen werden und die ohnehin schon gestressten Tiere noch zusätzlich belasten. Nur wenige Tiere bleiben nach dem Fest für immer in ihrer neuen Familie. Die meisten werden leider immer noch im Frühjahr in den Tierheimen abgegeben oder werden nach kurzer Zeit krank.

Was kann man gegen dieses Leiden tun? Man muss sich vorher Gedanken machen, was später einmal nach Weihnachten sein wird. Ist man selber, das Kind und/oder der Partner wirklich bereit, dass Tier sein Leben lang gut zu pflegen und zu versorgen? Habe ich den Platz, die Zeit und auch die Lust, diese Verantwortung zu übernehmen? Ist die Entscheidung, ein Tier in der Familie aufzunehmen auch gut überlegt oder ist es nur eine weihnachtliche Kurzschlussreaktion weil uns kein anderes Geschenk eingefallen ist? Wer versorgt das Tier, wenn man einmal keine Zeit hat oder in den Urlaub fährt? Kann ich mir das Futter, die Unterhaltskosten und die möglichen Tierarztkosten auch wirklich leisten? Habe ich mich genügend informiert was genau das Tier an Pflege benötigt, welches Futter, wie viele Artgenossen braucht der neue Hausbewohner?

Die Antwort auf all diese Fragen ist eigentlich ganz einfach: Tiere sind keine Geschenke, sondern Lebewesen, die eine artgerechte Haltung verdient haben, und das ihr Leben lang!

Viele Hobbyzüchter von Chinchillas haben sich dazu entschlossen, jährlich ab dem 1. Dezember keine Tiere aus ihrer Zucht abzugeben. Bis nach Weihnachten herrscht Verkaufsstop: Aus Liebe und Respekt gegenüber den Tieren. Denn wer sich wirklich und ernsthaft für Chinchillas interessiert, der wird bist nach dem Fest warten können.
Alle anderen, die nur ein Weihnachtsgeschenk suchen, sind an der falschen Stelle gelandet. Natürlich werden Anfragen in dieser Zeit beantwortet und die Interessenten dürfen sich die Chinchillas auch ansehen... doch abgegeben werden die Tiere erst wenn das Fest vorbei ist.
Wenn sich diesem Vorsatz viele Hobbyzüchter anschließen, gibt es zumindest ein paar Tiere weniger, die im Frühjahr in die Tierheime kommen... ein kleiner Ansatz vielleicht nur, jedoch mit dem richtigen Ziel!

Weihnachten ist das Fest der Liebe - Lieben wir unsere Tiere und bringen wir ihnen den nötigen Respekt entgegen, damit sie nicht als Weihnachtsgeschenke enden.

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Krampfanfälle bei Chinchillas (Erfahrungsbericht von Joachim)

In der Vergangenheit sind häufig Fragen zu Krämpfen bei Chinchillas gestellt worden oder zum Teil schlichtweg falsch vom Tierarzt als epileptische Anfälle diagnostiziert worden.
Da mein Chinchilla- Böcken ebenfalls hierunter leidet, möchte ich meine Erfahrungen hierzu kurz schildern.

Zuerst ein kurzer Steckbrief von Mecki:
Er ist ein Black Velvet und 5 Jahre alt, im Vergleich zu anderen Chins sehr klein und wiegt 540g.

Zunächst muss ich sagen, dass man akute Krämpfe nicht behandeln kann, sondern lediglich die Möglichkeit hat, dem Tier die Situation zu erleichtern.
Wichtig ist auch, dass man versucht Ursachenforschung zu betreiben, was diesen Krampf eventuell ausgelöst hat (z.B. Stress). Der erste Krampfanfall trat im Alter von 10 Monaten auf. Ich war gerade dabei den Käfig zu säubern, als mir auffiel, dass sich Mecki in eine Ecke unter den Heizkörper verzogen hatte und seine Ohren anlegte. Dann fing er an, sich wie ein Igel zusammen zurollen, sein Körper war total verkrampft und zudem verdrehte er die Augen. Da ich mir im ersten Moment nicht weiter zu helfen wusste habe ich ihn erst einmal auf den Arm genommen und gestreichelt. Dabei begann er dann sich langsam zu entspannen.

Ein Besuch bei meinem damaligen Tierarzt brachte mich auch nicht weiter. Bei der Untersuchung konnte nichts festgestellt werden, auch die Zähne hatten eine gesunde Farbe. Der Tierarzt meinte es könnte ein Calciummangel vorliegen und verordnete die Verabreichung von Calcipot-Tabletten die jedoch von meinem Chin nicht angenommen wurden.
Weiterhin sollte ich jegliche Aufregung von dem Tier fernhalten. Dies ging auch einige Zeit gut, bis er eines Abends beim Auslauf ohne Vorwarnung einen erneuten Krampfanfall bekam. Mein erneuter Besuch beim Tierarzt brachte nichts neues, bis auf die Aussage, dass mein Chinchilla wohl mit diesen Krampfanfällen leben müsse.

Diese Auskunft war für mich natürlich nicht befriedigend, aber mir blieb zunächst nichts anderes übrig all dieses hinzunehmen. Das Chinchilla ist halt noch ein Exot unter den Heimtieren und somit auch als Patient bei den Tierärzten. Also versuchte ich mögliche Ursachen (Stress, Lärm, Aufregung usw.) von ihm fernzuhalten. Es kam in unregelmäßigen Abständen immer wieder zu Krampfattacken, die jedoch nicht allzu lange anhielten.

Im Januar dieses Jahres war es wieder soweit, während des Auslaufs bekam er einen erneuten Anfall und dieser war mit den bisherigen nicht zu vergleichen. Zunächst dauerte der Anfall mit einigen Erholungsphasen mehrere Stunden und ich hatte die Befürchtung, dass mein Chinchilla stirbt. Er begann wieder sich einzurollen und fiel dann einfach um. Nach 10 Minuten war dies erst einmal vorbei und er versuchte in den Käfig und in sein Schlafhaus zu kommen. Dies hab ich jedoch vorsorglich verhindert, da aufgrund seiner Ausfallerscheinungen die Gefahr bestand, dass er von den Sitzbrettern fällt und sich dabei schwer verletzt. Ich habe ihn daher in eine Transportbox gesetzt, die ich vorher mit Einstreu und Heu ausgelegt hatte. Somit konnte ich ihn ohne Schwierigkeiten beobachten und im Notfall umgehend eingreifen.

Das nächste zu beobachtende Stadium des Krampfanfalls war, dass Mecki die Kontrolle über seinen Bewegungsapparat verlor. Seine Hinterbeine schienen kraftlos zu sein und er knickte immer wieder ein, so dass er lang ausgestreckt in der Box lag. Dazu begann er dann am ganzen Körper zu zittern. Ich habe die Box dann mit ins Schlafzimmer genommen, damit er die Unruhe der anderen Chins nicht so mitbekommt. Dieser Anfall hielt bis in die frühen Morgenstunden an.

Es hört sich unglaublich an, aber als der Anfall abgeklungen war, führte er sich auf als wäre nichts geschehen. Er begann zu fressen und in der Box hin und her zu laufen. Ich habe ihn dann vorsichtig in den Käfig gesetzt und war gespannt wie er sich verhält.
Zunächst wurde er ganz aufgeregt von seinem Weibchen begrüßt und dann ging es ab ins Schlafhäuschen zum kuscheln. Am Abend ging es dann zu einem neuen Tierarzt, der sich recht gut mit Chins auskennt. Er hat Mecki untersucht, konnte jedoch keine organischen Veränderungen feststellen. Nachdem ich ihm die Symptome geschildert hatte, meinte er, dass mein Mecki unter einem Vitamin - B - Mangel leide. Er verordnete die Verabreichung eines Vitamin-B-Komplexes über das Trinkwasser.
Als Trinkwasser gibt es jetzt stilles Mineralwasser (natriumarm), um auch eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen sicherzustellen. Diese Mischung wird von all meinen Tieren sehr gerne angenommen. Es kam hiernach noch zu weiteren Anfällen jedoch waren die Abstände größer und sie waren nicht mehr so heftig.

Zum Schluss muss ich noch anführen, dass Mecki die Krampfanfälligkeit an einen Teil seines Nachwuchses weitergegeben hat. Bei zweien meiner Weibchen, aus unterschiedlichen Würfen, sind diese Krämpfe auch im Alter von 10 Monaten aufgetreten. Daher habe ich mich entschlossen bei Mecki eine Kastration vornehmen zu lassen, die er auch ohne einen erneuten Anfall überstanden hat.

Ich hoffe allen Chinchilla - Haltern deren Tiere ebenfalls unter Krämpfen leiden, mit meinen Erfahrungen etwas geholfen und Mut gemacht zu haben.

Joachim

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Große Futterprobleme in Deutschland

In den vergangenen Monaten hörte man von Chinchilla- Besitzern aus ganz Deutschland, dass sie mit ihren Tieren große Probleme hatten. Von weißen Zähnen, zu schnellem Zahnwachstum, brüchigen Zähnen war die rede, vom Abnehmen ohne ersichtlichen Grund, und leider auch von vielen, vielen Todesfällen.

So nach und nach kamen einige Leute darauf, dass mit dem Futter etwas nicht in Ordnung war. Die Vermutung, dass die Chinchillaprodukte im Zusammenhang mit dem Nitrofen-Skandal belastet waren, kursierten in vielen Köpfen der Halter. Vergiftungserscheinungen und Leberschäden wurden in den Körpern von verstorbenen Chinchillas tatsächlich festgestellt, doch eine Bestimmung der Gifte kaum möglich.
Auch Schimmelpilze, die in falsch gelagerten Futterbestandteilen entstehen, waren ersichtlich - bei einem Züchter schimmelten die Futtersäcke trotz optimaler Lagerung von innen nach außen. Pilze verursachen im Darm Aufblähungen und Toxine (Gifte), was zum Tode der Tiere führen kann.
Zitat aus einem uns von einem Schleswig-Holsteinischen Züchter zur Verfügung gestellten Befund des Landeslabors Schleswig-Holsteins (Lebensmittel-, Veterinär- und Umweltuntersuchungsamt): " ... Das momentan gehäufte Auftreten von Enteridien in verschiedenen, meist isolierten, Chinchilla-Beständen spricht nicht für eine reine Bestandsinfektion. Denkbar wäre hier das Vorliegen einer zentralen Futtermittelproblematik.
Ein weitere Hinweis darauf könnten die vermehrt aufgetretenen Rektumvorfälle sein, die mit dem Vorhandensein von Schimmelpilztoxinen in potentiellem Zusammenhang stehen ... ."

Bei einem im späteren Verlauf der Todesserie obduziertem Tier wurde in dem Landeslabor auf den bösartigen Hefepilz Candida untersucht - mit positivem Befund!. Nach Aussage des Pathologen konnte der Hefepilz mit höchster Wahrscheinlichkeit nur über die Nahrung aufgenommen worden sein.

Candida
(humanmedizinische Info http://www.lymenet.de/shgs/corryw/candida.htm)


Doch nicht nur das löste die massiven Probleme aus, sondern auch die plötzlich veränderte Zusammensetzung der Inhaltsstoffe. Ab 2006 ist die Beigabe von Antibiotika bzw. sog. antibiotisch wirkenden Leistungsförderer in Futtermitteln nicht mehr gestattet. Im Chinchillafutter betraf dies insbesondere das Produkt Flavomycin (Wirkstoff Flavophospholipol) - dies wurde jetzt schon von heute auf morgen aus einigen Futtersorten entfernt. Bei langzeitiger Gabe von Antibiotika, sind die Tiere um so anfälliger für Keime, wird die Gabe plötzlich eingestellt. Des weiteren wurden tierische Bestandteile (Stichwort Tiermehl) durch pflanzliche ersetzt - auch diese Umstellung brachte Probleme mit sich - viele Chinchillas konnten die neuen pflanzlichen Inhaltsstoffe schlechter verwerten, als die gewohnten tierischen (insbesondere Eiweiße).

Bei anderen Haltern traten die o.g. Zahnprobleme auf. Die Zähne wurden hell (Vitaminmangel) und schienen schneller zu wachsen. Ursachen für das Wachstum könnte die Gabe von Hormonen (ebenfalls in diesem Jahr ein Skandal in der breiten Presse/Niederlande) oder die zu weiche Pressung der Pellets sein, so dass der Abrieb der Zähne zu gering war.
Die Wahrscheinlichkeit der Hormonbeigabe war jedoch sehr gering, da die Anreicherung von Futtermitteln mit Hormonen ein sehr kompliziertes Verfahren ist. Eher wahrscheinlich und auch ersichtlich war die weichere Pressung des Futters: Pellets konnten zum Teil zwischen den Fingern zerbröselt werden - auch die Tiere zerbröselten diese. Dies führte dann zu überlangen Schneide-Zähnen, die sich bogen und auf die gegenüberliegende Seite des Kiefers anstießen und zu Schleimhautentzündungen führten.
Ein Teufelskreis begann, denn die Tiere fraßen weniger, was zu noch weniger Zahnabrieb führte. Glücklicherweise konnte dies bei vielen Tieren durch erfolgreiches Kürzen durch einen Tierarzt, Gabe von in Wasser aufgelöste Pellets über ein paar Tage, Verabreichung eines Antibiotikums und Umstellen auf anderes Futter behoben werden.
Es waren aber nicht nur die Scheidezähne betroffen, auch die Backenzähne bekamen kleine Haken und Auswüchse, die die Mundschleimhaut, Zunge und Gaumen verletzten und zu schmerzhaften Entzündungen führten. Diese Haken zu beseitigen ist bei Chinchillas nur unter Narkose möglich, aber von einem erfahrenen Tierarzt unter Verwendung einer Inhalationsnarkose in wenigen Minuten erledigt.

Nach bisherigen Erkenntnissen waren die Zahnwurzeln nicht betroffen, so dass es nicht zu der gefürchteten genetisch bedingten Zahnanomalie, die der sichere vorzeitige Tod der Tiere bedeutet, kam.

Ein zusätzliches Problem ergaben Futteranalysen: einige Futtersorten hatten den ausgewiesenen Calciumanteil nicht erfüllt (deutschlandweite Vormischung im Verdacht) - dies führte bei Chinchillas zu Problemen mit dem Knochenbau (insbesondere Jungtiere), nachweislich aber auch zu sehr brüchigen Zähnen.
Die beim Tierarzt zu kürzenden Zähne brachen beim Ansetzen der Schneidewerkzeuge einfach ab oder der Halter fand sein Chinchilla mit abgebrochenen Zähnen im Käfig vor. Die Tiere nagten kaum noch und fraßen auch kaum Heu. Folgen sind auch in diesem Fall eine schlechte Nahrungsaufnahme, welches ebenfalls eine Schwächung des Immunsystems zur Folge hat.

Als wenn die o.g. Faktoren nicht schon genug Probleme mit sich brachten, konnten sich bei den durch das unzureichende Futter geschwächten Tieren diverse Krankheiten verbreiten. Aufgetreten und bei Obduktionen bei Tieren nachgewiesen worden sind:
Escheria Coli (humanmedizinische Info http://members.aol.com/reisemed/krank/e_coli.htm), und der Parasit Giardia Lamblia (siehe Chinchilla-Thema http://www.chinchilla.info/giardien.htm).
Diese Erkrankungen führen bei geschwächten Tieren zu Durchfällen, Schwächeanfällen bis hin zu Darmvorfällen mit Todesfolge oder plötzlichem unerklärlichem "Umfallen" (Tod).

Nachweisbar sind diese Keime bei lebenden Tieren durch eine Kotanalyse im tiermedizinischem Labor. Tote Tiere müssen obduziert werden, damit für den "Restbestand" der Chinchillas eine Therapie bestimmt werden kann. Die Symptome müssen nicht ausbrechen, um eine Infektion zu bestätigen, auch können die Tiere nur als Überträger fungieren.

Bei manchen Haltern wirkt sich die o.g. Problematik gesundheitlich mit keinerlei Symptomen aus. Sie wundern sich nur bis heute noch, warum ihre Pärchen keinen oder nur wenigen Nachwuchs in diesem Jahr gebracht haben - auch hier sollte man den Gedanken einmal auf die Futterproblematik richten, denn wenn etwas mit dem Futter nicht stimmt, bleibt oft auch der Nachwuchs aus.

Einige Halter haben erfolgreich das Futter gewechselt. Ihre Tiere nehmen nun wieder zu und befinden sich auf dem Wege der Besserung. Falls auch Sie Probleme mit dem Futter haben oder hatten, oder Fragen zu diesem Thema stellen möchten, können Sie dies unter folgender E-Mail Adresse: Chinchilla-News@gmx.de

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Ein sicherer Rutsch ins Neue Jahr- auch für unsere Chinchillas

Das Jahr geht dem Ende zu und auf Hochtouren laufen die Silvestervorbereitungen. Die Menschen verbringen diese Nacht auf Partys oder auf Straßenfesten, oder sie feiern im kleinen Kreise Zuhause.

Wer Tiere hat sollte an Silvester einige Vorsichtsmassnahmen ergreifen, um diese vor unnötigen Stress oder gar Verletzungen zu schützten. Gerade unsere sehr empfindlichen Chinchillas sollten gut abgeschirmt werden. Wenn die Möglichkeit besteht, sollte man am Silvesterabend die Fenster in dem Raum, in dem die Tiere leben, gut verschließen und verriegeln. Die Rollläden sollten verschlossen werden, damit sich nicht aus versehen eine Rakete in das Zimmer verirrt oder die Tiere durch die bunten Lichter vor dem Fenster verängstigt werden.

Steht der Chinchillakäfig im Wohnzimmer und es wird dort gefeiert, sollte man sich überlegen, ob man die Tiere samt Käfig nicht besser in einen anderen Raum ausquartiert.
Tischfeuerwerke usw. verursachen nicht nur einen lauten Krach, sondern auch unangenehmen Rauch, der den Tieren schaden kann.
Laute Gespräche, die auf einem feuchtfröhlichem Feste entstehen, können die Tiere belasten.

Bedenken wir diese Punkte und schützen wir unsere Tiere vor unnötigem Stress- dann wird der Rutsch ins Neue Jahr ein toller Start, auch für unsere Chinchillas!

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Partnerseiten

Eine neue Aktion beschäftigt viele Tierfreunde zur Zeit. Die IG Chinchilla baut auf Partnerseiten, die gemeinsam über das Chinchilla informieren möchten. In jedem unserer Newsletter werden wir in Zukunft eine der neuen Partnerseiten vorstellen.

Unsere neuen Partnerseiten finden Sie unter
http://www.chinchilla.info/partner.htm

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Rückblick

Wir möchten uns für die vielen Zuschriften nach dem ersten Newsletter bei Ihnen bedanken!
Das positive Feedback von Ihnen zeigt, dass wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind, die Haltung unserer Chinchillas noch mehr zu verbessern und zu optimieren.


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Die Interessensgemeinschaft Chinchilla dankt Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und wünscht Ihnen und Ihren Chinchillas alles Gute!

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